Die richtige Lehrstelle zu finden ist leichter gesagt als getan. Welche einzelnen Schritte sollte man bei der Suche auf jeden Fall einhalten? Unsere Tipps und Unterlagen helfen dir dabei. Wir zeigen dir, wie dein Weg zur Lehrstelle aussehen kann.
DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG: Bist du dir nicht ganz sicher in welche Richtung die Karriere gehen soll? Dann warte noch mit der Lehrstellensuche. Berufsauswahltests wie der Berufskompass helfen dir, Talente und Fähigkeiten zu ermitteln. Am Ende der achten Schulstufe stehen für gewöhnlich auch ein oder mehrere Schnuppertage an. Wer diese Option nicht hat, sollte aber einfach einmal privat beim gewünschten Unternehmen nachfragen. In so manchem Betrieb wird man sich über dein Interesse freuen und dir Einblicke in die Arbeitsbereiche gewähren. So weißt du dann, ob dir der Beruf auch wirklich liegt.
DER RICHTIGE ZEITPUNKT: Du hast dich für eine Lehrstelle entschieden? Dann warte nicht zu lange um mit der konkreten Suche zu starten. Unternehmen sehen sich bereits zu Beginn des Schuljahres nach Talenten und Interessierten um. Je früher du nach einer passenden Lehrstelle suchst, desto besser und breiter ist das Angebot.
DIE RICHTIGEN PORTALE: Oft werden Lehrstellen direkt bei den Unternehmen ausgeschrieben. Einfacher ist es aber, sich an spezialisierte Portale zu wenden. Diese liefern dir einen guten Überblick über die verfügbaren Ausbildungsplätze. Auf lehrling.at findest du eine Sammlung aller aktuellen Lehrstellen. Social Media Portale wie Facebook bieten dir ebenfalls den Service die besten und interessantesten Jobs gleich auf einen Blick präsentiert zu bekommen.
RICHTIGE INFOS ÜBER DAS UNTERNEHMEN EINHOLEN: Du hast deine Lehrstelle also gefunden aber welches Unternehmen steht dahinter? Bei erfolgreicher Lehrstellensuche wirst du mindestens 3 bzw. 4 Jahre Teil der Firma sein. Informiere dich vor dem Erstellen der Bewerbungsunterlagen also über Branche, Produkte und das Auftreten. Auf lehrling.at stellen sich außerdem Lehrbetriebe vor! Das hilft euch erstens zu wissen, ob du für das Unternehmen arbeiten willst und zweitens verfügst du dann über das nötige Basiswissen um bei Interview und Bewerbung den Konzern auch ausreichend einzubauen.
DAS RICHTIGE BEWERBUNGSSCHREIBEN ERSTELLEN: Im Lebenslauf sind deine persönliche Daten und Fakten aufgelistet, daher solltet du im Anschreiben weiterführende Information einbauen. Was motiviert dich besonders und hebt dich von den vielen anderen Lehrstellensuchenden ab? Was würde das Unternehmen verpassen, wenn es dich nicht einstellt? Versuche dich möglichst einzigartig darzustellen! Wie könnte ein Bewerbungsschreiben für eine Lehrstelle nun aber fertig aussehen? Hier findest du eine Vorlage.
DAS RICHTIGE BEWERBUNGSFOTO: Als Schüler, der kürzlich die Hauptschule, das Gymnasium oder eben das 9. Schuljahr abgeschlossen hat, hast du einen Vorteil: Das alljährliche Klassenfoto, wo in vielen Fällen auch Einzelbilder von jedem gemacht werden, eignet sich besonders gut für die Bewerbung. Einfarbiger Hintergrund, nettes Lächeln und ein Fotograf, der weiß, wie man es macht. Findest du deine Bilder nicht mehr, einfach nochmal ins Fotostudio gehen. Von Selbstversuchen wie „Selfies“, ist lieber abzuraten!
RICHTIGEN E-MAIL-TEXT ÜBERLEGEN: Der Großteil der Unterlagen wird heute schon online ausgesendet. Sind deine Bewerbungsunterlagen fertig zusammengestellt, ab damit in die zuständige HR-Abteilung! Unterschätze aber nie den Betreff und den Begleittext, den du in die E-Mail schreibt. Denn genau das sieht der Verantwortliche auf den ersten Blick. Achte daher auf Rechtschreibfehler und halte dich kurz – etwa nur „Anbei meine Bewerbungsunterlagen“ – kann schon für Minuspunkte sorgen. Führt daher einfach in ein paar Sätzen nochmals euer Anliegen an.
DIE RICHTIGE ORGANISATION: Nur wer wirklich viel Glück hat, wird mit einer einzigen ausgesendeten Bewerbung auch wirklich eine Lehrstelle ergattern. Der Großteil benötigt bestimmt einige Bewerbungen um auch an ein Jobinterview zu kommen. Zeichne daher deine Schritte auf. Es gibt schließlich nichts Peinlicheres als sich mehrmals beim selben Unternehmen zur gleichen Zeit zu bewerben. So behälst du den Überblick.
DAS RICHTIGE VORSTELLUNGSGESPRÄCH: Authentisch sein und sich dabei interessiert und aufgeschlossen zeigen, das ist das richtige Rezept. Du solltest nämlich nicht nur wie am Laufband Fragen beantworten, sondern dich auch selbst mit Gegenfragen einbringen.
DAS RICHTIGE PROBEARBEITEN: Meistens wird der Aufruf direkt vom Unternehmen kommen. Bestimmt kannst du aber in der Bewerbung oder auch direkt im Jobinterview punkten, indem du freiwillig deine praktischen Kenntnisse unter Beweis stellen willst. Zeige Fleiß und Lernbereitschaft, das eröffnet dir bestimmt die besten Chancen auf den Lehrplatz.
DER RICHTIGE ERSTE ARBEITSTAG: Es ist soweit, du hast deine Lehrstelle in der Tasche. Versuche in den ersten Wochen auf jeden Fall pünktlich zu sein und zeige Einsatzbereitschaft. Lass dich am Anfang nicht demotivieren, weil viel Neues auf dich zukommt: Jeder Anfang ist schwer! Zeige Freude und strukturiertes Vorgehen, dann wirst du sicher bald mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut werden.
So findest du garantiert deinen Weg zur Lehrstelle!
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